Was kann man gegen eine Hörminderung tun?
Innovative Hörsysteme helfen die akustische Wahrnehmung zu optimieren. Je nach Ausprägung, Ursache und individuellen Höransprüchen stehen unterschiedliche Lösungen zur Verfügung. Ob außerhalb des Ohrs oder direkt im Hörkanal getragen: Welche Variante sich für wen am besten eignet, wissen Hörakustiker.
Hinter-dem-Ohr-Systeme haben verschiedene Vorteile: Sie sind in der Lage, auch ausgeprägte Hörschwellenverschiebungen auszugleichen. Die Technik ist federleicht und ein maßgefertigtes Ohr-Passstück sorgt für sicheren Halt am und im Ohr. Immer stärker setzen sich offen gestaltete, sehr miniaturisierte Hinter-dem-Ohr-Systeme durch. Sie erlauben nicht nur eine besonders diskrete und somit auch kosmetisch ansprechende Hörsystemversorgung, sondern bieten zudem eine Reihe weiterer Vorzüge. Es können hohe Verstärkungsleistungen und vielfältige technische Optionen integriert werden.
IM OHR: SO GUT WIE UNSICHTBAR
Bei Hörsystemen, die nahezu unsichtbar im Ohr getragen werden, steckt die komplette Technik in kleinen, individuell angepassten Hohlschalen. Bei Im-Ohr-Systemen unterscheidet man drei Varianten – je nachdem, wo genau sie im Ohr platziert sind.
In der Ohrmuschel (In-the-Ear): Das Gehäuse des Hörsystems füllt die Ohrmuschel komplett aus. Aus kosmetischen Gründen sind die Geräte meist in Hautfarbe gehalten, wobei feine Äderchen die natürliche Wirkung zusätzlich unterstützen.
Im vorderen Gehörkanal (In-the Canal): In-the-Canal-Hörsysteme sitzen im Gehörgang und schließen mit dessen Vorderkante ab. Die Ohrmuschel bleibt völlig frei. Oft ist die Gerätefront nach hinten hin abgekippt – so bleibt die Technik auch bei seitlichem Betrachtungswinkel so gut wie unsichtbar.
Komplett im Gehörkanal (Complete-in-the-Canal): Das Hörsystem sitzt tief im Inneren des Gehörgangs. Von außen ist es absolut nicht zu sehen. Herausziehen lässt sich das Gerät an einem transparenten Nylonfaden mit einem gleichfalls transparenten Kunststoffkügelchen am Ende.
Im-Ohr-Systeme eignen sich generell bei einer leichten bis mittelgradigen Hörschwellenverschiebung. Die Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten Jahren aber erweitert, so dass sich Im-Ohr-Geräte für fast alle Hörschwellenverschiebungen eignen. Zu ihren großen Vorzügen gehören der hohe Tragekomfort und ihr diskretes Erscheinungsbild. Bei der Auswahl der individuell am besten passenden Variante spielen stets auch anatomische Gegebenheiten eine Rolle. Ein besonders schmaler und enger Gehörgang kann nicht genügend Platz bieten.
Bei der Auswahl des richtigen Hörsystems helfen wir Ihnen – vereinbaren Sie einen individuellen Termin unter 02865-1 00 10 oder 02853-4 48 79 69!
Quelle: www.welttag-des-hoerens.de